, Kuratli Jonas

Trainingslager Nachwuchs

Vom 22. bis zum 26. April verbracht der LVW-Nachwuchs erlebnisreiche Tage in Tenero.

Samstag

Der Samstag begann für die Nachwuchs Athleten/Athletinnen früh. Um 8.00 begann die lange Carfahrt vom Deutweg aus ins langersehnte Lager. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei einer Raststätte kamen wir schliesslich um 12 Uhr in Tenero an. Dort wartete bereits unser Mittagslunch auf uns, da die Mensa geschlossen hatte. Als die Zimmer bezogen waren, begann unser erstes Training auf der schönen Anlage direkt am See. Auf dem Programm standen für die u16 Mädchen Sprints und Hochsprung. Nach dem energieraubenden Training wagten sich die ersten Mutigen in das kalte Wasser des Lago Maggiores. Darauffolgenden gönnten wir uns eine kurze Pause in unseren Zimmern und anschliessend gab es ein verdientes Abendessen in der neu eröffneten Mensa. Den Abend konnte man frei verbringen. Dabei entschieden sich viele das Areal des CTS zu erkunden. Der erste Tag war für alle ein guter Start in die Lagerwoche.

Sonntag (MU16)

Um 7:00 Uhr morgens sind wir wie üblich vor dem Morgenessen joggen, dehnen und uns mit einer kleinen Kraftübung aufwecken gegangen. Danach haben wir um 9:00 begonnen zu trainieren. Nach dem Einwärmen, also dehnen und Laufschule haben wir mit Turgi Sprint, Staffel und Übergaben geübt und nachher mit Ruslan Weitsprungübungen und Sprünge gemacht. Nach diesen Zwei Trainingseinheiten haben wir um ca. 12:00 Zmittag gegessen und danach noch ein bisschen Freizeit genossen. Danach ging es auch schon mit dem haupt Event des Tages los: Der «UBS Kidscup». Da haben wir auch Bekanntschaft mit dem LCZ gemacht, der gerade angereist war. Nach der Einteilung in die verschiedenen Riegen ging es dann endlich mit dem UBS Kidscup los. Als erstes mussten wir 60m Sprint machen danach unseren Ballwurf beweisen und zum Schluss bei der Weitsprunganlage mit drei Sprüngen den Wettkampf beenden. Danach begann die Sonne zu verschwinden und es zu regen, also sind wir zurück in unsere Unterkunft gegangen um dann um 18:30 das Abendessen zu geniessen. Man konnte in der Freizeit spiele mit Kollegen und Kolleginnen spielen, in den nahe gelegenen Coop einen Snack und Getränke holen oder einfach den Abend mit lauter Musik bis 22:00 und Muskelkater geniessen.

Montag

Montag war bereits unser dritter Tag in Tenero. Am Nachmittag stand etwas Aussergewöhnliches an, wir sind zwar im Trainingslager, trotzdem haben wir auch Zeit für etwas anderes. Die WU16 ging klettern, die Jungs Biken und wir (WU14) gingen Inlineskaten. Wir fuhren nach Locarno zu einer Eisdiele und alle durften sich zwei Kugeln aussuchen. Es hatte allen geschmeckt und alle waren zufrieden. Wir hatten sehr Glück mit dem Wetter. Es war sonnig, warm und es regnete nicht. Das ganze Gegenteil von letztem Jahr, das war allen bewusst die im Jahr 2022 auch schon dabei waren, denn da hatten wir Besuch von Blitz und Donner. Wie üblich gab es auch teilnehmende, die verletzt waren. Diese waren auch dabei gewesen, nicht mit den Inline-Skates dafür mit den Bikes. Man konnte dort alles mieten. Wir waren ja immer noch im Trainingslager und das durfte man nicht vergessen, denn wir standen um 6:45 auf. Einige auch schon früher, da sie mit den Jungs und deren Trainer Morgenjoggen zum See gingen und danach alle Training hatten. Jede Kategorie trainierte individuell. Am Abend grillierten wir dann aber alle gemeinsam. Für die, die Vegi waren gab es Tofu und für die anderen Fleisch. Einzelne Mädchen aus der U14 organisierten ca. 50 « Schoggi-Bananen» da sie eine Wette verloren. Das Abendessen im Freien tat allen gut. Volleyball wurde tagtäglich gespielt und das durfte natürlich an diesem Abend auch nicht fehlen. Um 22:00 war dann auch Nachtruhe und alle verteilten sich in ihre Zimmer.

Dienstag (MU14)

Am Dienstagmorgen mussten wir, weil das Zimmer 112 am letzten Morgen verschlafen hatte, um 6:15 aufwachen. Wir hatten zum ersten und letzten Mal in der Halle Training. Zuerst durften die «jüngeren» den Salto üben und die «älteren» konnten Bodenturnen auf einer ausgelegten Mattenbahn ausüben. Dieses wechselte dann nach ca. 15 min. Kurz danach machten alle zusammen Yoga. Jelena war die Yogaleiterin von uns. Als Mittagsessen gab es Nudeln und Fisch, wenn man dies dazu mochte. Beim Training am Nachmittag konnten alle nicht mehr gut mithalten, weil alle müde und erschöpft waren. Wir trainierten Sprint-Starts, Hochsprung und Diskus. Den meisten gefiel das Diskuswerfen am meisten. Die Sonne prahlte den ganzen Tag auf unsere Körper herunter. Nach dem Training waren alle kaputt/erschöpft. Wir spielten noch zum Abschluss eine Runde Rugby. Danach konnten wir uns in unseren Zimmern ausruhen und uns auf das Abendessen freuen. Es gab, eines der besten Mahlzeiten des Lagers, Lasagne mit Fleisch oder für die Vegetarier mit etwas das nach Sojahack aussah. Am Abend gingen wir gesättigt vom leckeren Essen in unsere Zimmer. Von ca. 21:00 bis um etwa 22 Uhr spielten fast alle «Werwölfen» zusammen. Die Bewohner des Zimmers 111 packten, wie auch andere die meisten Sachen schon am Vortag. Alle gingen mit einem guten Gefühl ins Bett, das sie bald ihre Familie wieder sehen können. Am nächsten Morgen gab es ausnahmsweise kein Training, doch wir mussten unsere Koffer und Taschen packen, für die Abreise.

Mittwoch

Der Mittwoch war der letzte Tag des Trainingslagers in Tenero, und wir haben es ein letztes Mal hier genossen. Wir haben an diesem Tag alle zusammen Spiele gespielt, wofür wir in Teams eingeteilt wurden.

Um uns einzulaufen, bekam jedes Team einen Stecker und eine Karte und rannten einen Orientierungslauf. Das Zweite, was wir spielten, war Sackhüpfen. Es war lustig, da wir alle zusammen in einem Team lachten und zusammenarbeiteten. Nach dem Sackhüpfen bewegten wir uns von dem Leichtathletikfeld runter zu den Volleyballplätzen. Dort hat die Layana (zwei-jährige Tochter von Roger & Marielle) 99 Plastikbälle vergraben! Von jedem Team rannte jemand los und buddelte im Sand rum wie ein Hund. Als es nur noch zehn verbuddelte Bälle im Sand vergraben waren, durften alle rein und buddelten wie wild darin rum. Wir machten danach weiter mit einem Ballspiel. Jedes Teammitglied bekam einen Schläger. Drei Spieler gehen auf eine Seite des Felds, und drei auf die andere. Jedes Team hat 2 Minuten Zeit, um so viele Pässe wie möglich miteinander zu spielen. Es ging weiter mit Seilspringen, bei welchem so viele Teammitglieder wie möglich auf einmal zusammen springen mussten. Beim Tchoukball ging es darum, in einer Minute so oft wie möglich den Ball gegen das Netz zu werfen und den Ball wieder zu fangen. Um dieses Trainingslager zu vollenden, rannte jedes Team einen American. Dies ist ein Lauf, bei dem jedes Team zusammen 3000 Meter rennen musste. Die meisten Teams teilten es so auf, dass jedes Teammitglied 500 Meter rennt, aber jeweils nur 80-100 Meter am Stück, dafür einige Male.

Gestärkt mit einem Sandwich ging es wieder zurück nach Winterthur, womit ein erfolgreiches Trainingslager zu Ende ging.