, Kuratli Jonas

Team SM & Staffel SM 02./03. September 2023

Am ersten Septemberwochenende standen die Teamwettkämpfe im Fokus. Am Samstag in Schaffhausen wurde in den technischen Disziplinen um die Medaillen gekämpft und am Sonntag in Widen in den Staffelwettbewerben. Die LVW gewann total drei Medaillen.

Am Samstag in Schaffhausen gab sozusagen ein Heimwettkampf für die LVW, denn sie organisierte die Team SM mit dem LCS mit und stellte rund 50% aller Helfer. Darüber hinaus waren Präsident Roger und die ehemalige Schaffhauserin Ayal den ganzen Tag über als Speakerteam im Einsatz. In den letzten fünf Jahren organisierte die LVW vier Schweizer Meisterschaften und ist somit bestens vorbereitet, als nationales Highlight im nächsten Jahr die Schweizer Meisterschaften der Aktiven auf dem Deutweg durchzuführen.

An der Team SM wurden zum ersten Mal nur technische Disziplinen ausgetragen, wobei die LVW mit einem Diskusteam und einem Kugelteam der Männer am Start war. Für die Team SM qualifizierten sich nur die sechs besten Teams des Landes (3 Zählresultate). Am Finaltag durften pro Event vier Athleten starten und anhand des Schnittes der drei besten Resultate wurde die Rangliste erstellt.
Marco Niederhauser, Urs Hutmacher und Matthias Knöri waren in beiden Disziplinen im Einsatz, hinzukamen Dario Meier (Kugel) und Patrick Manser (Diskus). Marco gewann zwar den Wettkampf mit 49.48m, doch er wie auch seine Teammitglieder blieben leicht unter ihren Möglichkeiten und so gab es mit einem Schnitt von 42.99m knapp den undankbaren 4. Rang. Zu Bronze fehlten nur wenige Zentimeter.
Besser lief es im Kugelstossen. Die LVW Jungs lieferten sich mit dem STB ein packendes Duell um die Goldmedaille. Schlussendlich entschieden die Zentimeter zu Ungunsten der LVW. Dennoch dürfen sie mit dem Gewinn der Silbermedaille und dem Schnitt von 15.10m sehr zufrieden sein.

Am Sonntag in Widen durften auch die Nachwuchsathlet:innen mittun. Die jüngste Kategorie U16 war mit je einer Frauen und einer Männerstaffel über 5x80m am Start. Leider lief der Wettkampf für beide Teams nicht wie erhofft, es wurden aber sicherlich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die Jungs wurden in ihrem Vorlauf disqualifiziert, die Mädels kamen zwar ins Ziel, hatten aber aufgrund schlechter Wechsel und kurzfristiger Aufstellung aufgrund von Verletzungen zu viel Zeit verloren, um eine Runde weiterzukommen.
Je mehr Erfahrung, desto besser lief es den Staffeln. Die 4x100m der U18 Frauen standen aufgrund der Teilnehmeranzahl direkt im Halbfinale und liefen mit 50.39s die zehntschnellste Zeit.
Die U20 Frauen stellten eine Olympische Staffel (800m-400m-200m-100m) und so liefen die Mittlelstrecklerinnen und Sprinterinnen in ihrem Lauf in 4:08.79min auf den sechsten Schlussrang.
Die U20 Männer starteten über 3x1000m und erreichten in einem gemischten Rennen mit den Männern in ihrer Kategorie in 8:24.42min den fünften Rang.
Dass es nicht ohne Medaillen nach Hause geht, dafür sorgten die Mittelstrecklerinnen von Trainer Bruno Bachmann. Über 3x1000m lief Startläuferin Joëlle Pauli einen souveränen Vorsprung von rund 60m heraus, welchen Andrina Lustenberger als zweite Läuferin verteidigen konnte und den Staffelstab als Führende an Anna Peter übergeben konnte. Sie schaffte es, den Sieg unter anderem gegen Audrey Werro nachhause zu laufen. Dies in einer Zeit von 8:49.06min. Herzliche Gratulation zur Goldmedaille!
Doch damit war der Tag noch nicht beendet. Über sechs Stunden später standen Anna Peter und Joëlle Pauli nochmals an der Startlinie, dieses Mal zusammen mit Lena Weiland in der Américaine Staffel. Während den ersten Ablösungen abwechselnd auf Rang 2 oder 3 liegend, konnten sich die drei Läuferinnen dann ab der letzten Ablösung definitiv auf Rang 2 setzten und diesen nach Hause laufen. Die Silbermedaille verdienten sie sich in 7:36.11min.